Kolumnen

Peters & Szarvasy sind mit ihrer Kolumne regelmässig im Monheimer Stadtmagazin vertreten. Dort klären sie über rechtliche Sachverhalte auf und geben Anstoss zu konstruktiven Diskussionen.

Zombies im Kleingedruckten

Allgemeine Geschäftsbedingungen, oder „AGB“ wie der Jurist sie nennt, werden vom Bürger landläufig gerne als das „Kleingedruckte“ bezeichnet. In meist schrecklichem Juristendeutsch stehen dort Regelungen mit denen sich der Verfasser des Kleingedruckten im Streitfall absichern, oder eine bessere rechtliche Ausgangslage verschaffen will.

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Wenn sich „Nazis“und „Scheiß Ausländer“ vertragen

Bei der Parkplatzsuche gibt es häufiger mal Streit. So war es auch bei meinem Mandanten mit ausländischen Wurzeln und dem deutschen Verkehrsteilnehmer, welche bei einem Parkvorgang aneinander gerieten. Ein Wort gab das andere, es wurde beleidigt. Solche Geschichten passieren tagtäglich hundertfach und beschäftigen normalerweise den Strafrechtler nicht, da die Staatsanwaltschaft derartige Bagatellverfahren in der Regel einstellt.

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Vater werden ist nicht schwer

…Vater sein dagegen sehr! Dieser aus Sicht der Mütter sicher etwas weinerliche Sinnspruch gilt natürlich auch für uns Strafverteidiger. Die Zeiten, in denen sich junge Väter mir nichts, dir nichts aus der Pflicht stehlen konnten, ihren Beitrag zur Kindererziehung und-beaufsichtigung beizutragen sind Gott sei Dank vorbei. Und so stellen sich für emanzipierte Väter unter den Strafverteidigern heute durchaus einmal dieselben Fragen, die ihre weiblichen Pendants schon seit Jahrzehnten lösen müssen.

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Unselige Hinterlassenschaften

Juristen hängen am Althergebrachten. Das ist zuweilen sinnvoll, zuweilen skurril und zuweilen ignorant. Zu letzterer Kategorie gehört die gelangweilte Bräsigkeit, mit der die juristische Welt noch heute schulterzuckend auf die bei ihr bestehenden Reste von nationalsozialistischen Einflüssen auf Gesetze und Personalien in der wissenschaftlichen Literatur schaut. Hierzu zwei Beispiele.

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Und auf was haben Sie sich spezialisiert?

So lautet meistens die Frage, wenn der Verfasser dieses Artikels sich auf juristisch unverdächtigen Veranstaltungen als Rechtsanwalt zu erkennen gibt. Meine Antwort, dass ich Fachanwalt für Strafrecht und Arbeitsrecht bin, ruft dann nicht selten eine verwunderte Nachfrage hervor, wie man als Anwalt denn zu einer solchen Kombination kommt. Für den Bürger gibt es häufig kaum Rechtsgebiete, die gefühlt weiter auseinander liegen, als das Strafrecht, bei dem man es stets mit den vermeintlich „dunklen Schmuddelecken“ der Juristerei zu tun hat, und das Arbeitsrecht, welches für jeden brav werktätigen Bürger einmal relevant werden kann.

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So mag er jetzt sprechen, oder für immer schweigen

Mein Mandant hat Post bekommen. Post von der Bundespolizei. Sie lädt ihn ein doch mal vorbeizukommen und zu erklären warum er angeblich Leute haut. Mein Mandant will aber nicht zur Polizei. Und die Polizei will ihn eigentlich auch nicht einladen, viel lieber will sie ihn vorladen und überschreibt deshalb die Einladung mit dem Wort „Vorladung“. Vorladung klingt ja auch viel zackiger! Da nimmt der brave Bürger doch innerlich direkt Haltung an!

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Moscheen für Monheimer

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen in dieser Kolumne, die ich nun auch schon seit fast 10 Jahren schreibe die Kommunalpolitik außen vor zu lassen, insbesondere, wenn sie die Gemüter erhitzt. Beim Thema der geplanten Moscheen mache ich zum ersten Mal eine Ausnahme. Dies deshalb, weil ich das Thema für die Zukunft meiner Heimatstadt mindestens so wichtig ist, wie Glasfaserausbau und Gewerbesteuer.

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Legalize it?

Der Monheimer Stadtrat musste sich im letzten Monat nach einem Bericht der Rheinischen Post mit einem Antrag eines Kölners beschäftigen, der in Monheim einen „Club“eröffnen wollte, in welchem Cannabis angebaut und konsumiert werden sollte

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Goldene Zeiten im Krematorium

Mit einem „Mundraub“ der besonders makabren Art hatte sich vor einigen Tagen das Bundesarbeitsgericht zu beschäftigen.

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Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose…

Dieses Gedicht von Getrude Stein, meiner Generation durch Helge Schneider, dem größten Künstler unserer Zeit bekannt geworden, kam mir in den Sinn, als ich gerade wieder einmal eine Akte in den Händen hielt, in der ich mich mit der Staatskasse um meine Gebühren streite.

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Der kollegiale Kollege Strate

In diesen Tagen ist ein sehr feiner Kollege wieder einmal in Funk und Fernsehen präsent, dem ich gerne und mit großer Bewunderung diese Kolumne widmen möchte: Dem Rechtsanwalt und Verteidiger Gerhard Strate aus Hamburg, welcher in seiner Tätigkeit eine Vielzahl von „großen“Mandaten betreut hat und gerade erst die Freilassung Gustl Mollaths erwirken konnte. Die auf seiner Homepage veröffentlichten Antragsschriften sind große Anwaltskunst. Ich selbst hatte ein sehr schönes Erlebnis mit dem Kollegen Strate, dass ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

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Die zivilisatorische Firnis

Wie schnell eine ganze Zivilisation, selbst hier in Europa ins Chaos abrutschen kann, zeigen uns die schrecklichen Geschehnisse im Osten der Ukraine. In einer Region, in welcher deutsche und europäische Fußballtouristen noch vor zweieinhalb Jahren die Europameisterschaft gefeiert haben, rollen heute Panzer und sterben Menschen in einem Bürgerkrieg.

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Die Uhr tickt

Wenn Familienunternehmen Pleite gehen ist das für die Beteiligten immer eine traurige Angelegenheit. Zusätzlich belastend wird es immer dann, wenn neben dem Insolvenzverwalter auch noch der Staatsanwalt auf der Matte steht.

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Der Wink mit dem Leitpfosten

Es gab ja mal Zeiten, da war die Leverkusener Rheinbrücke zwar schon kaputt aber es gab noch keine Blitzer die Geld in die rechts- und linksrheinischen Stadtkassen spülten. Damals in der guten alten Zeit konnte (nicht durfte) man ohne allzu großes Risiko mit mehr als den schon damals nur erlaubten 60 km/h über die Rheinbrücke düsen.

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Der allerbeste Spitzentopstaranwalt mit Siegel!

Die Welt ist eine Liste! Kein Lebensbereich, der sich noch nicht in einem Ranking wiederfand. Alles was nicht bei Drei auf den Bäumen ist, wird mittlerweile gelistet, bewertet, oder je nach semantischem Anspruch eben „evaluiert“. Im Internet kann heute jeder die Leistung seines Vertragspartners bewerten.

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Befangen vor Begeisterung

Die richterliche Befangenheit ist normaler Weise eine für alle Beteiligten eher unschöne Angelegenheit.

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